Aller guten Dinge sind 7
(scn) Der gestrige Tag war bereits der zweite Pädagogische Tag, an dem sich das CSH-Team mit den anstehenden Neuerungen in Baden-Württemberg beschäftigte. Bei ihrem letzten Treffen zu diesem Thema hatten sie bereits Grundstruktur und -Gedanken des künftigen Bildungsplans kennen gelernt. Dieser wird im kommenden Schuljahr in Kraft treten, beginnend mit den Klassenstufen 1 und 2 der Grundschulen sowie 5 und 6 der weiterführenden Schulen. Die derzeit vorliegenden Fassungen sind Anhörungsfassungen.
Sechs Leitperspektiven
Gestern standen an der CSH die zukünftigen, fächerübergreifenden Leitperspektiven im Mittelpunkt: Bildung für nachhaltige Entwicklung, Bildung für Toleranz und Akzeptenz von Vielfalt, Prävention und Gesundheitsförderung, Berufliche Orientierung, Medienbildung und Verbraucherbildung. Die Lehrkräfte erarbeiteten in Kleingruppen je eine Leitperspektive und stellten ihre Ergebnisse im Plenum vor.
"Perspektive 7"
Im Anschluss stellte Schulleiter Bodo Masuhr seinem Team die Aufgabe, eine zusätzliche Leitperspektive zu formulieren. Diese siebte Perspektive sollte deutlich machen, was den Kern christlicher Bildung ausmacht. „Was durchdringt unsere Arbeit an einer christlichen Schule?“, fragte Bodo Masuhr in die Runde. Als Schule mit christlichem Profil muss sich die CSH immer wieder neu damit auseinandersetzen, was das genau bedeutet und wie die konkrete Umsetzung ihres Leitbildes aussehen soll. Bodo Masuhr warb dabei um Klarheit und Ausgewogenheit. Diese seien immer dann besonders wichtig, wenn einem viele Leute (bei der Arbeit) zusähen. Die siebte Leitperspektive soll eine Art „Bedienungsanleitung für christliche Schule“ sein und ist in erster Linie für die Lehrerinnen und Lehrer als Orientierungsrahmen für ihre pädagogische Arbeit gedacht. Gemeinsam mit der FES in Lörrach wird an dieser siebten Perspektive gearbeitet, die am 3. Pädagogischen Tag im Mai an der FES in Lörrach zur Diskussion stehen soll.